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12 Min Lesezeit
29. November 2025

Buchhaltung für Stylisten: Ein Anfänger-Guide

Buchhaltung muss nicht kompliziert sein. Lerne die Grundlagen, die jeder selbstständige Stylist kennen sollte.

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Nico Schneider

Co-Founder & COO

Buchhaltung für Stylisten: Ein Anfänger-Guide

Buchhaltung für Stylisten: Der komplette Guide für Selbstständige

Es ist der letzte Sonntag im März. Du sitzt vor einem Stapel Quittungen, Kontoauszüge liegen verstreut auf dem Tisch, und dein Steuerberater wartet seit zwei Wochen auf deine Unterlagen. Panik steigt auf. Wie konnte das wieder passieren? Du hast doch geschworen, dieses Jahr alles besser zu machen. Aber dann kam Januar mit den vielen Terminen, Februar war chaotisch, und jetzt stehst du da – erschlagen von einem Jahr unbearbeiteter Finanzen.

Wenn dir dieses Szenario bekannt vorkommt, bist du nicht allein. Für viele kreative Menschen ist Buchhaltung ein Albtraum. Zahlen statt Farben, Formulare statt Frisuren, Finanzamt statt Freiheit – es fühlt sich an wie das Gegenteil von allem, was dich in diesen Beruf gezogen hat. Aber hier ist die Wahrheit: Mit dem richtigen System und etwas Disziplin wird Buchhaltung zum Kinderspiel. Nicht zum Lieblingsspiel vielleicht, aber zu etwas, das du in den Griff bekommst.

In diesem Guide erkläre ich dir alles, was du als selbstständiger Stylist über Buchhaltung wissen musst. Nicht als Steuerberater-Ersatz, sondern als praktische Orientierung, die dir hilft, den Überblick zu behalten und ruhig zu schlafen.

Warum Buchhaltung mehr ist als lästige Pflicht

Ja, eine ordentliche Buchhaltung ist gesetzliche Pflicht. Das Finanzamt will wissen, was du verdienst, und es will Belege sehen. Aber wenn das der einzige Grund wäre, könnte man die ganze Sache als notwendiges Übel abtun, das man irgendwie durchsteht.

Die Wahrheit ist: Eine gute Buchhaltung ist dein bester Freund. Sie gibt dir Überblick über deine finanzielle Situation – nicht ein vages Gefühl, ob es gerade „gut läuft", sondern echte Zahlen. Wie viel hast du diesen Monat verdient? Wie viel davon bleibt nach Abzug aller Kosten? Steigt dein Gewinn oder sinkt er? Ohne Buchhaltung sind das Vermutungen. Mit Buchhaltung sind es Fakten.

Eine saubere Buchhaltung ermöglicht steuerliche Optimierung. Es gibt legale Wege, weniger Steuern zu zahlen – aber nur, wenn du weißt, was du absetzen kannst und deine Belege hast. Jede Quittung, die im Chaos verschwindet, ist potenziell verlorenes Geld.

Für Businessplanung und Wachstum brauchst du Zahlen. Kannst du dir eine Assistenz leisten? Lohnt sich die teure Weiterbildung? Solltest du die Preise erhöhen? Diese Fragen lassen sich nur beantworten, wenn du weißt, wo du finanziell stehst.

Falls du jemals einen Kredit brauchst oder eine Finanzierung – für eine eigene Salonübernahme, für Equipment, für was auch immer – wird die Bank nach deinen Zahlen fragen. Eine ordentliche Buchhaltung macht den Unterschied zwischen Zusage und Absage.

Und nicht zuletzt: Buchhaltung gibt dir Ruhe und Sicherheit. Das Gefühl, die Finanzen im Griff zu haben, ist unbezahlbar. Kein Grübeln mehr, ob das Geld reicht. Keine Panik vor dem Steuerbescheid. Keine schlaflosen Nächte wegen unbekannter Schulden.

Die Grundlagen: Einnahmen-Überschuss-Rechnung verstehen

Als Kleingewerbetreibender oder Freiberufler führst du in der Regel eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung, kurz EÜR. Das ist die einfachste Form der Gewinnermittlung, und sie reicht für die meisten selbstständigen Stylisten völlig aus.

Das Prinzip ist erfreulich simpel: Einnahmen minus Ausgaben gleich Gewinn. Oder, wenn es schlecht läuft: Verlust. Mehr Mathematik braucht es nicht. Du musst keine doppelte Buchführung beherrschen, keine komplizierten Konten führen, keine Bilanzen erstellen.

Wichtig ist das Zuflussprinzip: Das Geld zählt, wenn es fließt. Eine Einnahme ist nicht dann relevant, wenn du die Rechnung schreibst, sondern wenn das Geld auf deinem Konto eingeht. Eine Ausgabe zählt nicht, wenn du bestellst, sondern wenn du bezahlst. Dieses Prinzip macht die Sache einfacher, weil du einfach deine Kontoauszüge durchgehen kannst.

Am Ende des Jahres erstellst du eine EÜR für das Finanzamt. Die meisten Buchhaltungsprogramme generieren sie automatisch aus deinen Eingaben. Du musst nur während des Jahres alles ordentlich erfassen – dann ist der Jahresabschluss kein Drama.

Aufbewahrungspflichten: Was du wie lange behalten musst

Das Finanzamt kann dich prüfen – und wenn es das tut, musst du Belege vorlegen können. Die Aufbewahrungsfristen sind gesetzlich geregelt und nicht verhandelbar.

Zehn Jahre musst du aufbewahren: Rechnungen, die du selbst ausgestellt hast, alle Buchungsbelege wie Quittungen und Kontoauszüge, Jahresabschlüsse und Inventarlisten falls vorhanden. Zehn Jahre klingt lang, aber digitale Speicherung macht es einfach.

Sechs Jahre gelten für Geschäftsbriefe, sowohl gesendete als auch empfangene, sowie für Angebote und Auftragsbestätigungen. Diese Dokumente sind weniger kritisch für die Steuer, aber relevant für mögliche Rechtsstreitigkeiten.

Der praktische Rat: Bewahre alles digital auf, gut organisiert, mit Backup. Eine externe Festplatte plus Cloud-Speicher gibt dir doppelte Sicherheit. Papierbelege, die du eingescannt hast, kannst du nach der Digitalisierung grundsätzlich entsorgen – aber viele behalten sie sicherheitshalber trotzdem.

Jede gesparte Stunde bei der Buchhaltung ist eine Stunde mehr für das, was du liebst.

Dein Buchhaltungssystem einrichten: Drei grundlegende Schritte

Ein gutes System einzurichten kostet einmalig Zeit, spart aber dauerhaft Nerven. Hier sind die drei Schritte, die du gehen solltest.

Schritt 1: Geschäftskonto eröffnen

Trenne private und geschäftliche Finanzen konsequent. Das ist der wichtigste Rat überhaupt. Wenn alles über ein Konto läuft, wird die Buchhaltung zum Albtraum: Jede Transaktion muss einzeln geprüft werden, ob sie privat oder geschäftlich ist. Bei getrennten Konten ist die Sache klar – alles auf dem Geschäftskonto ist geschäftlich.

Ein separates Geschäftskonto schützt dich auch bei Prüfungen. Wenn das Finanzamt dein Konto sehen will, zeigst du das Geschäftskonto. Deine privaten Finanzen bleiben privat. Die psychologische Trennung hilft außerdem, Geschäftsgewinne nicht versehentlich für private Ausgaben zu verwenden.

Viele Banken bieten günstige Geschäftskonten für Selbstständige an. Online-Banken wie N26, Kontist oder Holvi sind oft besonders unkompliziert. Die monatlichen Kosten sind überschaubar und als Betriebsausgabe absetzbar.

Schritt 2: Belegorganisation etablieren

Entwickle ein System für deine Belege, das zu deinem Leben passt. Digital ist praktischer als Papier, weil Belege nicht verloren gehen, nicht verblassen und von überall zugänglich sind.

Die einfachste Methode: Fotografiere jede Quittung sofort mit dem Handy. Apps wie die deiner Buchhaltungssoftware oder einfach deine Kamera-App reichen aus. Speichere die Bilder in einer Cloud mit klarer Ordnerstruktur – zum Beispiel nach Jahr, Monat und Kategorie. So findest du jeden Beleg wieder, auch Jahre später.

Manche Menschen sammeln Papierbelege eine Woche lang und scannen dann alles auf einmal. Andere fotografieren sofort. Finde heraus, was für dich funktioniert. Das beste System ist das, das du tatsächlich benutzt.

Schritt 3: Die richtige Buchhaltungssoftware wählen

Investiere in eine gute Buchhaltungssoftware. Die Kosten sind überschaubar, der Nutzen enorm. Du sparst Zeit, vermeidest Fehler und hast alle Zahlen auf einen Blick.

Lexoffice ist besonders benutzerfreundlich und für Einsteiger gut geeignet. Die Oberfläche ist intuitiv, der Support hilft bei Fragen. SevDesk bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und viele Funktionen. Debitoor ist ebenfalls gut für Einsteiger, besonders für einfache Anforderungen. SumUp ist interessant, wenn du auch deren Kassensystem nutzt – dann ist alles integriert.

Die meisten Programme bieten kostenlose Testphasen. Probiere zwei oder drei aus, bevor du dich entscheidest. Die monatlichen Kosten liegen meist zwischen zehn und dreißig Euro – Betriebsausgaben, die sich sofort lohnen.

Typische Ausgaben als Stylist: Was du absetzen kannst

Betriebsausgaben mindern deinen Gewinn und damit deine Steuerlast. Je mehr du legal absetzt, desto weniger Steuern zahlst du. Aber du kannst nur absetzen, was du auch belegen kannst – noch ein Grund für ordentliche Belegorganisation.

Direkte Kosten deiner Arbeit

Die Stuhlmiete ist in der Regel dein größter Posten, wenn du als Stuhlmieter arbeitest. Sie ist voll absetzbar, jeden Monat, ohne Diskussion. Produkte und Materialien, die du für deine Arbeit kaufst, sind ebenfalls absetzbar – Farben, Pflegeprodukte, Einwegmaterialien, alles was du brauchst.

Werkzeuge und Equipment wie Scheren, Föhne, Glätteisen sind Betriebsausgaben. Bei teureren Anschaffungen über 800 Euro netto musst du über mehrere Jahre abschreiben, aber auch das reduziert letztlich deine Steuerlast. Berufsbekleidung, die eindeutig für die Arbeit ist, kannst du ebenfalls absetzen.

Betriebskosten im weiteren Sinne

Software und Apps für dein Business sind absetzbar – die Buchhaltungssoftware, das Terminbuchungssystem, Bildbearbeitung für Social Media. Telefon und Internet kannst du anteilig absetzen, wenn du sie auch geschäftlich nutzt. Der geschäftliche Anteil muss plausibel sein – fünfzig Prozent sind oft realistisch.

Werbung und Marketing, von Visitenkarten über Instagram-Werbung bis zur eigenen Website, sind Betriebsausgaben. Berufsbezogene Versicherungen wie Haftpflicht oder Rechtsschutz ebenfalls. Weiterbildung und Kurse, die deine beruflichen Fähigkeiten verbessern, kannst du absetzen – inklusive Reisekosten und Übernachtung.

Fahrtkosten zu Kunden, falls du mobil arbeitest, werden mit der Kilometerpauschale abgerechnet oder mit tatsächlichen Kosten. Führe ein Fahrtenbuch oder notiere zumindest die Fahrten, um sie nachweisen zu können.

Rechnungen richtig schreiben: Die Pflichtangaben

Eine ordnungsgemäße Rechnung muss bestimmte Angaben enthalten. Fehlt etwas, kann der Kunde den Vorsteuerabzug verlieren – und du bekommst im schlimmsten Fall Ärger mit dem Finanzamt.

Dein vollständiger Name und deine Anschrift müssen auf der Rechnung stehen, ebenso Name und Anschrift des Kunden. Deine Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gehört dazu. Das Rechnungsdatum und eine fortlaufende Rechnungsnummer sind Pflicht – die Nummern müssen eindeutig sein und dürfen nicht doppelt vorkommen.

Die Leistungsbeschreibung muss klar erkennen lassen, was du gemacht hast. „Friseurdienstleistungen" reicht, konkreter ist besser. Der Leistungszeitraum oder das Leistungsdatum muss angegeben sein. Und schließlich: Nettobetrag, Steuersatz, Steuerbetrag und Bruttobetrag – oder der Hinweis auf die Kleinunternehmerregelung, falls du sie nutzt.

Buchhaltungssoftware erstellt Rechnungen automatisch mit allen Pflichtangaben. Du gibst die Daten ein, das Programm formatiert alles korrekt. Ein Grund mehr, nicht mit Word-Dokumenten zu arbeiten.

Kleinunternehmerregelung: Fluch oder Segen?

Mit der Kleinunternehmerregelung nach Paragraph 19 des Umsatzsteuergesetzes musst du keine Umsatzsteuer ausweisen, wenn dein Jahresumsatz unter 22.000 Euro liegt. Das klingt erst einmal attraktiv – weniger Bürokratie, einfachere Rechnungen, keine Umsatzsteuer-Voranmeldungen.

Für Privatkunden ist es ein Vorteil: Deine Preise sind günstiger, weil keine neunzehn Prozent Umsatzsteuer draufkommen. Für dich bedeutet es weniger Papierkram, weniger Fristen, weniger Komplexität.

Aber es gibt einen Nachteil, der oft übersehen wird: Du hast keinen Vorsteuerabzug. Wenn du Produkte kaufst, Miete zahlst, Equipment anschaffst – überall zahlst du Umsatzsteuer, aber du bekommst sie nicht zurück. Als Regelbesteuerer würdest du die gezahlte Umsatzsteuer von der eingenommenen abziehen und nur die Differenz ans Finanzamt zahlen. Als Kleinunternehmer trägst du die volle Last.

Bei hohen Investitionen – neues Equipment, größere Anschaffungen – kann das ins Gewicht fallen. Und wenn dein Umsatz über die Grenze wächst, musst du ohnehin wechseln. Überlege also, ob die Kleinunternehmerregelung wirklich zu deiner Situation passt, oder ob die Regelbesteuerung langfristig sinnvoller ist.

Steuern verstehen: Was kommt auf dich zu?

Als Selbstständiger zahlst du verschiedene Steuern. Der Überblick hilft, keine bösen Überraschungen zu erleben.

Einkommensteuer

Auf deinen Gewinn zahlst du Einkommensteuer. Der Steuersatz steigt progressiv mit dem Einkommen – wer mehr verdient, zahlt einen höheren Prozentsatz. Bei niedrigen Einkommen zahlst du wenig bis nichts, bei höheren kann der Spitzensteuersatz greifen.

Eine Faustregel: Lege etwa 25 bis 30 Prozent deines Gewinns für Steuern zurück. Das ist eine grobe Schätzung, aber besser als nichts. So erlebst du keine Schockmomente, wenn der Steuerbescheid kommt. Leg das Geld auf ein separates Konto, das du nicht anrührst – dann ist es da, wenn das Finanzamt es will.

Umsatzsteuer

Falls du nicht Kleinunternehmer bist, berechnest du neunzehn Prozent Umsatzsteuer auf deine Leistungen. Diese Steuer gehört nicht dir – du bist nur der Sammler für das Finanzamt. Quartalsweise, bei höheren Umsätzen monatlich, gibst du eine Umsatzsteuer-Voranmeldung ab und überweist das Geld.

Wichtig: Die Umsatzsteuer, die du einnimmst, ist nicht dein Gewinn. Behandle sie von Anfang an als fremdes Geld, das du nur verwaltest. Viele Selbstständige geraten in Schwierigkeiten, weil sie die Umsatzsteuer ausgeben und dann nicht zahlen können.

Gewerbesteuer

Die Gewerbesteuer fällt erst ab einem Gewinn von etwa 24.500 Euro an und variiert je nach Gemeinde. In manchen Städten ist sie hoch, in anderen niedrig. Für viele Einzelkämpfer ist sie kein Thema, aber bei wachsendem Erfolg solltest du sie im Blick haben.

Routinen für den Alltag: Wenig Aufwand, große Wirkung

Buchhaltung wird nur dann zum Problem, wenn du sie aufschiebst. Mit regelmäßigen, kurzen Routinen bleibt alles überschaubar.

Die wöchentliche Routine braucht nur fünfzehn Minuten: Belege sortieren, Einnahmen eintragen, kurzer Überblick. Viele machen das sonntags, andere am Montagmorgen vor der Arbeit. Finde einen festen Zeitpunkt, der zu dir passt. So stapelt sich nichts an.

Die monatliche Routine ist etwas ausführlicher: Kontoauszüge abgleichen, offene Rechnungen prüfen, Gesamtüberblick verschaffen. Wie viel hast du diesen Monat verdient? Wie viel ausgegeben? Stimmt die Richtung? Eine Stunde pro Monat reicht meist aus.

Quartalsweise kommt die Umsatzsteuer-Voranmeldung, falls relevant, ein Gewinn-Check und gegebenenfalls die Anpassung deiner Steuerrücklagen. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, ob du auf Kurs bist für deine Jahresziele.

Wann ein Steuerberater sinnvoll ist

Du kannst deine Buchhaltung selbst machen – viele Selbstständige tun das erfolgreich. Aber es gibt Situationen, in denen ein Steuerberater sinnvoll wird.

Wenn dein Umsatz wächst und die Situation komplexer wird, lohnt sich professionelle Hilfe. Bei größeren Investitionen kann ein Steuerberater Optimierungsmöglichkeiten finden, die du übersehen würdest. Wenn du schlicht keine Zeit oder Lust hast, dich selbst darum zu kümmern, ist Auslagern eine legitime Entscheidung – deine Zeit hat auch einen Wert.

Spätestens wenn du Mitarbeiter einstellen willst, wird es kompliziert genug für professionelle Unterstützung. Lohnabrechnung, Sozialabgaben, Arbeitsrecht – das sind Felder, in denen Fehler teuer werden können.

Ein Steuerberater kostet Geld, aber oft weniger, als du denkst. Die Kosten sind absetzbar und rechnen sich häufig durch gesparte Steuern oder vermiedene Fehler. Zumindest ein jährliches Gespräch zur Überprüfung deiner Situation kann sich lohnen, auch wenn du die laufende Buchhaltung selbst machst.

Fazit: Kontrolle statt Chaos

Buchhaltung ist kein Hexenwerk. Sie ist auch kein kreativer Akt, der Leidenschaft erfordert. Sie ist ein Handwerk, das sich erlernen lässt, ein System, das sich einrichten lässt, eine Routine, die sich etablieren lässt. Mit dem richtigen Ansatz wird sie zu etwas, das du in den Griff bekommst – nicht mit Begeisterung vielleicht, aber mit Kompetenz.

Der Überblick über deine Finanzen ist unbezahlbar. Zu wissen, wo du stehst, gibt dir Sicherheit und Handlungsfähigkeit. Du triffst bessere Entscheidungen, weil sie auf Fakten basieren statt auf Hoffnung. Du schläfst besser, weil du keine Angst vor dem Finanzamt haben musst. Du wächst schneller, weil du weißt, was möglich ist.

Fang nicht morgen an, fang heute an. Eröffne das Geschäftskonto, wenn du noch keins hast. Richte einen Ordner für Belege ein. Teste eine Buchhaltungssoftware. Kleine Schritte, die große Wirkung entfalten, wenn du sie konsequent gehst.


Was ist dein nächster Schritt? Vielleicht heute Abend die Belege der letzten Woche sortieren. Vielleicht morgen eine Buchhaltungssoftware testen. Der Berg wird kleiner, wenn du anfängst zu klettern.

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